Tag des offenen Denkmals 2023: Eröffnung in Münster!
Der Tag des offenen Denkmals wird im kommenden Jahr feierlich in Münster eröffnet. Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, überreichte den Staffelstab an Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster. Einheimische und Gäste der Stadt können sich auf ein packendes Programm freuen - am 10.09.2023 ist es soweit! Was genau in Münster passiert, erfahren Sie hier:
Touren und Führungen: Die Besucher sind beim Denkmalschutz live dabei
Mitarbeiter des Organisationsteams der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, hochrangige Vertreter der Stadt Münster und Reporter städtischer und regionaler Medien trafen sich am 09.12.2022 im historischen Kaminsaal des Krameramtshauses und diskutierten über Bedeutung und Charakter des bevorstehenden Events. An der interessanten Informationsveranstaltung habe ich ebenfalls teilgenommen. Ich organisiere in Münster und im Münsterland vielseitige touristische Aktivitäten und betone in meinem Programm die Schwerpunkte Kultur und Geschichte. Über die Einladung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zu dem Gespräch habe ich mich sehr gefreut. „Der Tag des offenen Denkmals ist die größte jährliche Kulturveranstaltung Deutschlands. Im Jahr 2022 waren über 5000 Denkmale im ganzen Land für die neugierigen Besucher zugänglich“, erläuterte Skudelny zu Beginn. Die bundesweite Eröffnung werde in jedem Jahr öffentlich ausgeschrieben, und Münster habe eine sehr überzeugende Bewerbung präsentiert. Ein wichtiges Argument: Die Metropole Westfalens sei eine äußerst traditionsreiche Stadt mit einem hohen Anteil junger Menschen. „Diese einzigartige Mischung interessiert uns als Organisatoren.“ Ein wesentliches Ziel sei es, Denkmale auch für Nicht-Profis erfahrbar zu machen und durch faszinierende Erlebnisse das Bewusstsein für Denkmalschutz in der Gesellschaft zu stärken. Einen kleinen Vorgeschmack auf das Ereignis bot Skudelny ebenfalls: „Auf dem Prinzipalmarkt laden wir zu einer zentralen Veranstaltung ein. Unter anderem soll ein „Markt der Möglichkeiten“ die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder des Denkmalschutzes vorstellen.“ An zahlreichen historischen Orten planen die Organisatoren eindrucksvolle Touren und Führungen. "Wir möchten, dass die Gäste laufende Restaurierungen und wissenschaftliche Untersuchungen live miterleben können“, so Skudelny.
Der Countdown läuft: Auf die Eröffnung des Tages des offenen Denkmals am 10.09.2023 in Münster freuen sich (v.l.): Christopher Festersen, Amstsleiter im Stadtplanungsamt der Stadt Münster, Sarah Wiechers, Teamleitung Tag des offenen Denkmals bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Mechthild Mennebröcker, Abteilung Denkmalschutz im Stadtplanungsamt, Bernadette Spinnen, Leiterin Münster Marketing, Robin Dernstorff, Stadtbaurat, Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, Dr. Steffen Skudelny, Vorstand Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Dr. Ursula Schirmer, Abteilungsleitung Bewusstseinsbildung Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Ludger Brinkmann, Abteilungsleitung Denkmalschutz im Stadtplanungsamt
Perfektes Timing: Im kommenden Jahr begeht Münster das 375. Jubiläum des Westfälischen Friedens
Oberbürgermeister Markus Lewe wies auf die große Verantwortung hin, die mit dem Event verbunden sei. In Münster stelle Tradition bis heute eine wichtige Quelle der Identität dar: „Der alte Geist der Stadt lebt im wiederaufgebauten Zentrum fort, und jahrhundertealte Stiftungen und Bruderschaften leisten bis heute einen wesentlichen Beitrag zum gesellschaftlichen Engagement,“ so Lewe. „Auch städtische Archäologie und Denkmalforschung erfreuen sich in Münster besonderer Wertschätzung und unterstützen mit ihren Erkenntnissen die Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt.“ Stadtbaurat Robin Dernstorff fügte hinzu, dass die Eröffnung perfekt zum Terminplan passe: Im kommenden Jahr begeht Münster ebenfalls das 375. Jubiläum des Westfälischen Friedens. Nach der feierlichen Unterzeichnung des Kooperationsvertrages stellte Mechthild Mennebröcker aus der Abteilung Denkmalschutz im Stadtplanungsamt den Anwesenden das Krameramtshaus vor - ein wahres Juwel der erhaltenen historischen Bausubstanz. „Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1589, der beeindruckende Kaminsaal ist 30 Jahre jünger,“ erklärte die Spezialistin und lenkte die Blicke der Anwesenden auf die original erhaltenen Vertäfelungen an Wänden und Decke. Aufschlussreich waren Mennebröckers Schilderungen zur vielseitigen Nutzung des ehrwürdigen Gebäudes: „Quartier der niederländischen Gesandschaft während der Verhandlungen des Westfälischen Friedens, Bücherei, Notkirche der Lambertigemeinde, seit den 1990ern Heimat des Instituts der Niederlande – das Krameramtshaus hat in seiner langen Geschichte schon vielen unterschiedlichen Zwecken gedient.“ Im Anschluss an das Informationstreffen bewunderten die Gäste einen Gewölbekeller aus dem 16. Jahrhundert, der ebenfalls unversehrt die Jahrhunderte überdauerte. Hier übergab Dr. Skudelny den Staffelstab an Markus Lewe.
Markus Lewe (l.), Oberbürgermeister der Stadt Münster, und Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, besiegeln im historischen Kaminsaal des Krameramtshauses die Kooperation anlässlich der bundesweiten Eröffnungsfeier des Tages des offenenen Denkmals am 10.09.2023 in Münster
Das wichtige Ereignis wird einer der kulturellen und gesellschaftlichen Höhepunkte im kommenden Jahr - ich bin sehr gespannt! Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz informiert im Internet über den Stand der Planungen: https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/bundesweite-eroeffnung/ Auch die Stadt Münster bietet umfangreiche aktuelle Informationen: https://www.stadt-muenster.de/aktuelles/pm-details?1118152 Ich halte Sie und euch auf dem Laufenden, sobald sich die Pläne für den ereignisreichen Tag im September konkretisieren, Im Falle von Fragen bin ich jederzeit erreichbar: 0176 31363496,
