Unvergessliche Erlebnisse: Ein Tag auf dem Rad
Malerische Gehöfte, wunderschöne Natur, schmackhafte Münsterländer Spezialitäten – eine Fahrradtour hier in der Region hält unvergessliche Erlebnisse bereit. Die Westfalenmetropole eignet sich hervorragend als Startpunkt für ereignisreiche Tagesausflüge mit dem Rad. Gerne leite ich Ihre Radtour und zeige Ihnen spektakuläre Attraktionen, unter anderem Burg Hülshoff, das malerische Stiftsdorf Nottuln und die wilden Baumberge.
Start in Münster: Zunächst Richtung Westen
Ein gutes gehaltvolles Frühstück empfiehlt sich in jedem Fall, um für das sportliche Abenteuer gewappnet zu sein. Überprüfen Sie bitte auch, ob Ihr Rad verkehrssicher ist. Wir treffen uns morgens in Münster und starten Richtung Westen. Zunächst führt uns die Route über einsame Feldwege, hier in der Region auch Pättkes genannt. Fernab vom Verkehr genießen wir die reizvolle Münsterländische Parklandschaft mit ihrem charkateristischen Wechselspiel aus landwirtschaftlichen Flächen, jahrhundertealten Bauernhöfen und Streuobstwiesen. Das Rüschhaus und Burg Hülshoff stellen lohnenswerte Zwischenstopps dar. Die beiden ehrwürdigen Anwesen zählen zu den schönsten Adelssitzen im Münsterland und sind mit Annette von Droste-Hülshoff, Deutschlands berühmtester Dichterin, untrennbar verbunden. Der malerische Park der Burg Hülshoff verzaubert die Gäste mit seinen üppigen Rhododendren, die im Frühjahr in verschiedenen Farben blühen. Kein Wunder, dass viele Besucher Hülshoff für das romantischste unter den Münsterländer Wasserschlössern halten. Das Burgcafé Droste 1797 lädt nach dem Rundgang zum Verschnaufen ein – das Team im Café überzeugt mit seinem hervorragendem Service und freut sich auf unseren Besuch: Gastronomie – Burg Hülshoff (burg-huelshoff.de)
Historische Schmuckstücke und Münsterländer Spezialitäten
Nach diesem spannenden Auftakt führt uns die Tour in das Stiftsdorf Nottuln. Unterwegs fahren wir an kleinen Bachläufen, alten Getreidemühlen und malerischen Fachwerkscheunen vorbei und verlieben uns immer mehr in die einzigartige Landschaft. In Nottuln bestaunen wir den original erhaltenen Stadtkern aus dem 18. Jahrhundert - ein ganz besonderer Schatz der Denkmalpflege. In den schmucken Höfen rund um den Stiftsplatz - hier vornehm Kurien genannt - residierten die Stiftsdamen aus den mächtigen Familien des Münsterländer Adels. In der Martinskirche entdecken wir einzigartige Deckenmalereien. Nach dieser spannenden Begegnung mit der unverwechselbaren Geschichte der Region ist es Zeit für eine deftige Stärkung: Ich begleite die Gruppe in das wunderschöne Stevertal, 3 Kilometer vor Nottuln gelegen. Vorbei am malerischen Flusslauf der Stever mit der eindrucksvollen Mühle Schulze Westerath radeln wir zum Restaurant Stevertal und bestellen nach Herzenslust aus der umfangreichen Auswahl traditioneller westfälischer Spezialitäten. Gasthaus und Restaurant Stevertal in Nottuln bei Münster (gasthaus-stevertal.de) An der Decke des rustikalen Gasthauses hängt geräucherter Knochenschinken – das perfekte Mitbringsel für zuhause.
Jetzt wird's sportlich: Wir radeln durch die Baumberge
Nach dem leckeren Mittagessen werden unsere Oberschenkel ordentlich beansprucht, denn wir wagen den schroffen Anstieg auf den Kamm der Baumberge. Auf dem knapp 200 Meter hohen Westenberg thront der Longinusturm mit dem gemütlichen Café 1897. Hier fand 1952 die erste Fernsehübertragung in Westdeutschland statt! Am Turm werden wir mit leckerem Kaffee und spektakulären Blicken über das Münsterland belohnt. Die markanten Spitzen des Ludgerusdoms in Billerbeck erkennen wir in der prachtvollen Landschaft genauso wie die Nottulner Martinskirche und die Türme der Uniklinik Münster. 18|97 Café am Longinusturm - Ausflugsziel in den Baumbergen Wer möchte, kann den mächtigen Turm besteigen! Unser Weg führt uns anschließend vorbei an ausgedehnten Streuobstwiesen und zahlreichen alten Bauernhöfen mit ihren stattlichen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Wir erleben hautnah, wie hier im Münsterland stolze Vergangenheit und dynamische Gegenwart eindrucksvoll miteinander verschmelzen. Besonders gefallen uns die malerischen Fassaden der Gebäude, die zum größten Teil aus Baumberger Sandstein bestehen. Das hell leuchtende Gestein wird schon seit dem Mittelalter abgebaut und ziert den ehrwürdigen Dom in Münster und die Kaufmannshäuser am Prinzipalmarkt.
(Bild von Christian Wermert, Gemeinde Nottuln)
Rückweg nach Münster: Einzigartige Buchenwälder
Langsam treten wir die Rückfahrt Richtung Münster an. Das Repertoire der unvergesslichen Erlebnisse ist noch lange nicht erschöpft: Während der Abfahrt aus den Baumbergen und auf dem Weg Richtung Richtung Osten radeln wir durch die ursprünglichen Buchenwälder der Region, die unter besonderem Naturschutz stehen. Hier im Herzen der Natur wimmelt es von spannenden Geheimnissen: Die verwunschenen Hexenquellen, Überreste eines Bunkers aus dem Zweiten Weltkrieg und uralte Bäume gibt es zu entdecken. Ein großer Teil des Areals steht unter Naturschutz, sodass sich die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt bestmöglich entfalten kann. Ich kann Ihnen versprechen: Von den vielfältigen Eindrücken der Tagestour werden Sie begeistert sein! Rund um Münster lassen sich unzählige wunderschöne Ausflüge planen. Kondition, Training und Erwartungen der Teilnehmer bestimmen Dauer, Länge der Strecke und Auswahl der Etappen. Ich kenne mich im Münsterland bestens aus und freue mich, wenn wir gemeinsam einige der versteckten Attraktionen meiner Heimatregion entdecken. Melden Sie sich jederzeit bei mir, und wir entwerfen für Ihre Gruppe ein individuelles unvergessliches Ausflugsprogramm. Tel.: 0176 31363496,
